Kultur als wichtiger Teil unserer Gesellschaft

Als Architektin stehe ich seit geraumer Zeit täglich mit den vielfältigen Facetten der Kultur in Kontakt. Viele Aspekte der Kultur prägen somit mein berufliches Schaffen, erfüllen mein privates Leben mit Freude und liefern manchmal auch Inspiration für mein politisches Amt, welches mir wiederum einen Einsatz für die Kultur ermöglicht.
Unsere Städte, unser Kanton und unser Land sind geprägt von grossem kulturellen Reichtum. Es ist unsere Pflicht dieses kulturelle Erbe zu pflegen, an kommende Generationen weiterzugeben und zeitgemäss gedeihen zu lassen. Dabei gilt es etablierte und renommierte Institutionen in ihrem Schaffen nachhaltig zu stärken sowie auch kleine Kulturschaffende tatkräftig zu unterstützen, damit sie sich entfalten und von ihrer Arbeit leben können. Investitionen in die Kultur erachte ich ganz und gar nicht als Luxus sondern als wichtige Aufgabe zum Wohlergehen unserer Gesellschaft.

Nathalie Aeschbacher
GLP
Zürich Witikon

Für eine Kultur von unten, eine Kultur vom Rand. Endlich.

Kultur ist das Salz in der Suppe, das Gelbe vom Ei, das Blaue vom Himmel. Neben der Förderung von grossen und bereits etablierten Häusern, die uns mit bereits etablierter Musik, Kunst und Tanz beglücken, brauchen wir in unserem Kanton jedoch mehr Mittel, um neue Konzepte mit postmigrantischen Tönen und que(e)ren Nuancen zu ermöglichen und sie gedeihen zu lassen. Es braucht Ressourcen und Strukturen, damit rankingverliebte Zentren nicht nur Topshots Beachtung schenken, sondern sich auch um die volkstümliche Kunstperipherie kümmern und Verbindungen mit den erfolgsärmeren Kulturschaffenden pflegen können.

Wir brauchen mehr Kultur von unten, Kultur vom Rand. Endlich.

David Garcia Nuñez
AL
Zürich

Kultur ist «Service Public»

Kultur ist in ihrer ganzen Vielfalt und in allen Lebenslagen wichtig. Mich trägt sie durch den Alltag, sei es in Form von Musik zu Hause, einem Buch im Zug, Bildern im Büro, oder Theater, welches mich berührt und nachdenken lässt. Das geht nicht nur mir so, daher muss die Kultur für alle zugänglich sein – Kultur ist «Service Public» und muss auch entsprechend finanziert werden.

Andreas Daurù
SP
Winterthur

Kulturförderung heisst die Förderung des Zusammenlebens sowie auch der persönlichen Entwicklung

Im Duden wird Kultur definiert als «die Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung». Kulturgut macht den Menschen meines Erachtens aus und trägt zur persönlichen Entwicklung bei. Ein multikulturelles Zürich fördert den Austausch zwischen den Menschen und bietet die Möglichkeit zur Erhaltung von bestehendem kulturellen Gut sowie zur Weiterentwicklung dessen. Die Kulturförderung ist in diesem Sinne wichtig für das Zusammenleben innerhalb einer Gruppe, aber auch für den positiven und lehrenden Austausch innerhalb der ganzen Gesellschaft. Durch die Kulturförderung kann die Integration positiv beeinflusst werden. Dabei sollen Bestandteile verschiedener Kulturen verstanden, respektiert und akzeptiert werden. Diese Prozesse ändern sich mit der Zeit. So wurde durch die Digitalisierung beispielsweise die Vermittlung und das Ausleben kultureller Bestandteile verändert. Es ist wichtig, auf verschiedenen Plattformen und Ebenen diesen kulturellen Austausch zu fördern. 

Hüseyin Mamakli
Grüne
Zürich

Kultur als Standortfaktor

Das kulturelle Angebot in der Stadt und im ganzen Zürich ist ein wichtiger Grund dafür, dass Zürich eine Weltstadt mit grosser Ausstrahlungskraft ist. Die Diversität, die Dichte und die Qualität sind unvergleichlich und ein wichtiger Standortfaktor. Als Einwohner einer Agglomerationsstadt kann ich dank dem ZVV die kulturellen Angebote in Zürich und in Winterthur rasch und einfach erreichen. Und dank der Kulturförderung und dem Engagement von diversen Stellen und Freiwilligen, finde ich auch in Uster ein reiches Angebot wie das des Studiokinos, des Jazzclubs und des grossen Saals mit verschiedenen Veranstaltungen. 

Die Politik kann günstige Rahmenbedingungen für kulturelles Arbeiten in den zwei grossen Kulturstädten und im ganzen Kanton schaffen, damit wir auch in Zukunft von einem reichhaltigen kulturellen Angebot profitieren können. 

Benno Scherrer
GLP
Uster

Für eine lebendige Stadt mit einer vielfältigen Kultur

Es ist wichtig, dass die Kultur von der Politik unterstützt wird. Kulturschaffende sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Projekte zu realisieren. Kulturelle Unternehmungen benötigen genügend Unterstützung, damit sie ihre Ideen ohne finanziellen Druck realisieren können. 

In einer modernen, attraktiven Stadt sollen unterschiedliche kulturelle Angebote ihren Platz haben und neue Angebote ihren Platz finden. 

Karin Saxer
SP
Zürich

Kultur schafft Lebensqualität

Kulturelle Anlässe schaffen Gemeinschaftserlebnisse und fördern das Miteinander. In einer Gesellschaft, die immer anonymer und einsamer wird, braucht es Orte und Momente, die verbindend wirken. Kultur bietet Räume für Menschen, um zu lernen, zu entdecken und um sich zu erfreuen – sei dies in Bibliotheken, im Theater oder in einem Museum. Solche Orte gilt es zu schaffen und zu bewahren, denn sie fördern das Wohlbefinden. Die Wichtigkeit der Kultur soll anerkannt und Kulturschaffende entsprechend honoriert werden.

Lena Schwarz
SP
Winterthur

Kultur ist Identität und schafft Bewusstsein

Kultur und Kulturförderung sind genauso staatliche Aufgaben wie Bildung oder die Sicherung von Ernährungsgrundlagen. 

Kultur schafft den Nährboden für gesellschaftliche Veränderungen, wie z. B. Verhaltensänderungen zum Klimaschutz. Sie hilft uns, uns eine Identität als Individuum, als soziale Gemeinschaft und als Land (in Europa) zu bilden, indem wir uns über unsere Werte vergewissern. 

Weiter schafft sie Denk- und Freiräume, die uns aus dem Alltag hinausholen, bereichern und inspirieren. Sie schafft gesellschaftliche Treffpunkte und Interaktionsräume. 

Roland Hurschler
Grüne
Zürich

Keine finanziellen Strafaktionen zulasten der Kunstfreiheit

Kultur sollte in ihrer ganzen Breite gefördert werden und der künstlerische Freiraum muss gewährleistet sein. Sollte eine Kunstform oder Darbietung einer Gruppe nicht passen, darf dies politisch nicht zu finanziellen Strafaktionen führen. 

Manuel Sahli
AL
Winterthur

Kulturelle Vielfalt

Der Begriff «Kultur» hat sehr viele Berührungspunkte mit der Politik. 

 Das lateinische Wort «colere» heisst so viel wie «pflegen», «veredeln» oder «bebauen» und bezieht sich auf den Ackerbau. Mit der Zeit hat sich die Bedeutung des Begriffs «Kultur» ausgeweitet. Nicht nur Ackerbau und Viehzucht, sondern alle menschlichen «Erfindungen», wie z.B. die Herstellung und Verwendung von Werkzeugen, von Schmuck und Kunstgegenständen, die Sprache, die Erfindung der Schrift oder Errungenschaften in Wissenschaft und Technik gehören zur Kultur des Menschen. Schliesslich geht es in der Kultur darum, sich um alle Bereiche des menschlichen Lebens zu kümmern und sie zu gestalten – von Sprache und Religion, über Kunst, bis hin zum sozialen und gesellschaftlichen Bereich. Auch Fussball gehört zur Kultur. 

 Der kulturellen Vielfalt, mit all ihren Unterschieden, kann man mit Neugierde und Wertschätzung begegnen. Ihr mit Toleranz zu begegnen, gehört zu den Werten einer demokratischen Gesellschaft! Dafür stehe ich ein. 

Daniel Weiss
Die Mitte
Zürich
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