Kulturelle Vielfalt stärken

Kulturförderung spielt in der Schweiz eine entscheidende Rolle, indem Kulturschaffende, Projekte und Institutionen unterstützt und Auszeichnungen vergeben werden. Zudem wird der Zusammenhalt, der Dialog sowie die kulturelle Vielfalt gestärkt. Als Buchautorin und Mitglied des Berufsverbands der Schweizer Autorinnen und Autoren (AdS) setze ich mich insbesondere für die Verbreitung von Literatur, den Austausch zwischen den Kulturschaffenden sowie für eine lebendige Kulturlandschaft ein.

Nathalie Zeindler
Die Mitte
Zürich

Kultur und Politik sind eng verbunden. Tragen wir Sorge dazu!

Kultur und Politik sind eng miteinander verbunden. Beides fördert den Dialog und setzt sich mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinander. Kultur ermöglicht die Auseinandersetzung mit unserer Identität und den aktuellen Herausforderungen. Kultur regt zum Nachdenken an und ist ein Spiegel unserer Gesellschaft und deren Vielfalt. Die Bedeutung von Kultur für die Gesellschaft ist unbestritten. Deshalb setze ich mich auf politischer Ebene für eine lebendige Kulturszene ein.

Julie Cantalou
GLP
Zürich

Kultur in allen Facetten

Kultur betrifft alle Aspekte unseres Alltags, von Kindsbeinen bis ins hohe Alter soll die Teilhabe an einer facettenreichen und bunten, kulturellen Vielfalt möglich sein. Auch jenseits von Kommerz und Mainstream sind Freiräume zu schaffen und zu erhalten, damit sich neue kulturelle Formen entwickeln und alternative Angebote bestehen können.

Rolf Marugg
Grüne
Zürich

Für vielfältige Kultur

Kultur bereitet Freude, macht nachdenklich, unterhält, ist kritisch, inspiriert und eröffnet neue Welten. Kultur ist ein elementarer Teil unserer Gesellschaft. Die Förderung von Kultur soll diverse Kulturschaffende unterstützen und eine vielfältige Kulturszene ermöglichen. Es braucht beispielsweise auch Platz für nicht-kommerzielle oder queere Kultur.
Weiter ist es wichtig, dass Kulturschaffende faire Löhne erhalten, die zum Leben reichen.

Anna-Béatrice Schmaltz
Grüne
Zürich

Die Kulturförderung kommt 2025 – 2028 zu kurz!

Der Bundesrat beschloss am 10. März 2023 die finanzpolitischen Eckwerte 2025 – 2028: gerade mal eine Milliarde soll in diesen Jahren in die Kultur fliessen (jedoch 13.7 Milliarden in die Landwirtschaft und gar 26 Milliarden in die Armee). Angesichts der zentralen gesellschaftlichen Rolle der Kultur darf es nicht sein, dass die Kulturförderung zu kurz kommt. Für eine entsprechende Erhöhung würde ich mich als Nationalrat einsetzen.

Severin Meier
SP
Zürich

Kultur bringt Lichtblicke in unser Leben

Kultur gibt Inspiration und Identität, schafft Neues, bietet Faszination und Begeisterung, lässt uns nachdenken, zeigt neue Möglichkeiten auf. Kultur ist ein wertvolles Gut, welches wir pflegen sollten und welches allen zugänglich sein sollte. Deshalb braucht es auch gute Rahmenbedingungen.

Kathrin Wydler
Die Mitte
Wallisellen

Kulturschaffenden den Lebensunterhalt garantieren

Als Autorin bin ich für eine Schweiz, die nicht nur Gutbetuchten tolle Kulturerlebnisse ermöglicht, sondern auch Kulturschaffenden den Lebensunterhalt garantiert.

Kulturschaffende sind das Paradebeispiel der Selbstständigerwerbenden. Sie haben keine Arbeitslosenversicherung und da sie meist nicht zu den Vielverdiener:innen gehören, fehlt das Geld für eine 2. Säule. Oft haben sie nicht mal eine Krankentaggeldversicherung oder dann eine, die erst zahlt, wenn sie schon lange wieder gesund sind. Dass Menschen finanziell benachteiligt werden, die einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt leisten und, wie etwa Autor:innen, am Anfang einer grossen Wertschöpfungskette stehen, von der eine ganze Branche profitiert, ist weder gerecht noch verantwortbar. Das muss sich ändern. Z. B. durch eine Stärkung der AHV. Oder ein bedingungsloses Grundeinkommen. Oder eine ernst gemeinte Kulturförderung auf nationaler Ebene.

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